====== 1984: Fassadenrenovation ====== ===== Einleitung ===== Dieser Film zeigt die dritte umfassende Fassadenrenovation des Freidorfs. In dieser Arbeit wurde das Mauerwerk freigelegt und der Verputz völlig neu aufgebaut. Die Fassaden sind seither bis heute (2018) in einem guten Zustand. Der Film wurde vom Filmstudio von Coop realisiert und zeigt neben den Arbeiten an den Häusern auch Szenen aus dem Leben im Freidorf. Der Film kann mit [[https://e.pcloud.link/publink/show?code=XZdKlVZLDU5UHnSY7bxDDXrC29V6XmQPX97|diesem Link]] als mpg-Datei (3.75 GB) heruntergeladen werden. Für die Wiedergabe eignet sich z.B,. VLC. Andere Formate sind auf Anfrage verfügbar. ===== Gesprochener Text ===== |00:01:11|Der allgemeine Zustand unserer Fassaden ist ohne Zweifel renovationsbedürftig.| |00:01:56|Vor Baubeginn hat man die Schäden genau aufgenommen.| |00:02:24|Zu unserer Überraschung sind auch unter dem Verputz erhebliche Schäden zum Vorschein gekommen. | |00:02:58|Sogar mit Risssegeln sind die Fassaden kontrolliert worden.| |00:04:11|Liebe Siedlerinnen und Siedler, ich begrüsse Sie recht herzlich zur heutigen Generalversammlung. Ich stelle fest, dass Sie zahlreich erschienen sind, was aufgrund der wichtigen Angelegenheit, die wir heute zur Besprechung haben, sehr erfreulich ist. Im Jahresbericht haben wir Ihnen einen Antrag gestellt zur Erteilung eines Kredits für die Fassaden, um diverse Renovationen durchzuführen. Im Sommer 1981 möchten wir mit den Renovationen anfangen. Die Arbeit soll in vier Etappen erfolgen. Auf der aufgestellten Tabelle haben wir Ihnen Kosten detailliert pro Haus angegeben. Sie sehen, dass der Total pro Liegenschaft rund 28'400 Franken beträgt. Sie sind jetzt über alle Einzelheiten vom Bauprojekt orientiert und ich eröffne nun die Diskussion.| |00:05:19|Herr Geyer, Sie haben das Wort.| |00:05:22|Herr Präsident, liebe Siedlerinnen und Siedler, Sie haben die Ausführungen des Präsidenten gehört. Als einer der alten Siedler möchte ich Sie bitten, im Antrag der Verwaltung zuzustimmen und damit auch Ihren Beitrag zur Erhaltung unserer schönen Siedlung zu leisten.| |00:05:42|Ich danke Herrn Geyer für seine Ausführungen. Ich möchte nun die Abstimmung vornehmen. Wer einverstanden ist, den Kredit zu bewilligen, soll es bitte mit Hand erheben bezeugen.| |00:06:00|Gegenmehr? Enthaltungen? Keine.| |00:06:10|Ich Danke Ihnen für die Erteilung dieses Kredits und wünsche Ihnen einen recht schönen Abend.| |00:09:25|Ich möchte alle herzlich begrüssen. Zu unserer ersten Sitzung betreffend unsere Sanierung der Fassade in Freidorf. Zu unserer ersten Sitzung haben wir so, dass wir die Herren hier auf der rechten Seite sind die von der Verwaltung und die Verwaltung der Siedlungsgenossenschaft Freidorf hat beschlossen, dass der Herr Zürcher, Karl Zürcher und dass der Herr Sigrist und ich, meine Wenigkeit, eine Baukommission bilden. Zu meinen Rechten ist noch der Präsident von unserer Verwaltung die Siedlungsgenossenschaft Freidorf. Und Herr Glanzmann, die Verwaltung hat beschlossen, Ihnen den Auftrag zu geben für die Sanierung dieser Fassade. Sie wissen, dass wir diese Fassade in vier Etappen ausführen wollen. Und dass wir den Rentsch, also unsere Bauleitung, der hier in der Mitte sitzt, Ihnen als Überwachung in Ihren Arbeiten begleiten sollen. Der Herr Glanzmann, es hat uns sehr gefreut, dass wir Ihnen den Auftrag geben dürfen. Und wir sind überzeugt, dass die Vorgespräche über technische und auch Programme, seither, dass das zu einem vollen Erfolg wird sein.| |00:10:46|Und wir sind auch überzeugt, dass Ihr Mann, der Herr Kraus, einen vollen Einsatz hat, bei der der Sanierung einsetzen und erbringen wird.| |00:11:00|Ja, Herr Meissen, sehr geehrte Herren, ich habe natürlich eine grosse Freude, dass Sie uns schon telefoniert haben und dass wir jetzt hierher kommen dürfen und den Auftrag hören, damit wir den Auftrag bekommen. Schon im Büro habe ich gesagt, da werden wir uns alle mühen geben, die Arbeit recht durchzuführen. Für uns ist es ja auch eine Prestige-Sache, alle diese grossen Überbauungen zu machen. Und die Herren, Sie können versichert sein, dass wir Ihnen werden mühen geben, dass Sie zufrieden sind. Wenn irgendetwas nicht geht, dann nachher möchte ich schon einmal Entschuldigung bitten. Aber wir werden also alles daran setzen, dass Sie zufrieden sind. Gerade die Vorgespräche, die wir hatten, Herr Meissen, da bin ich sehr froh gewesen, auch über das, was jetzt bei der Gelegenheit läuft. Da haben Sie ja gesagt, dass der Rentsch, derjenige ist, der schaut, dass wir die Arbeit recht machen wollen. Ich habe eine Freude, dass der Herr Rentsch das macht.| |00:11:57|Wir kennen einander schon seit zig Jahren, das darf ich sagen. Und wir werden es also auch dem Herrn Rentsch gegenüber bei mir, dass er zufrieden ist. Daraufhin gleichzeitig auch, Sie haben es schon gesagt, Herr Kraus, den Namen von Herrn Kraus schon genannt. Er ist jetzt auch schon ein paar Jahre Leiter vom Edelverputz-Geschäft. Er ist ein tüchtiger Mann. Jedenfalls gibt es vielleicht Diskussionen mit ihm. Aber ich bin überzeugt, dass er das nach bestem Wissen und Gewissen das alles zusammen macht. Ich glaube vorläufig möchte ich einfach für ihn einmal Dankeschön sagen, für den Auftrag. Und für uns ist es ein Ehr, das durchzuführen dürfen. Dankeschön.| |00:12:34|Also, meine Herren, um die rechtliche Seite noch recht über die Bühne zu bringen, haben wir jetzt hier den Vertrag ausgefertigt und unterschrieben. Es freut mich, ihn zu übergeben, Herr Glanzmann. Ich möchte bei der Gelegenheit auch meine Kollegen, die sich hier bereitgestellt haben, in der Baukommission mitzuwirken, schon im Voraus danken. Ich hoffe, dass sie sich während der Jahre, die sie hier werden zu tun haben, nicht zu viel graue Haare machen. Ich bin überzeugt, auf jeden Fall, dass auch mit der Firma Glanzmann und mit Herrn Rentsch alle die Probleme, die sie sich stellen werden, sicher mit Diskussionen und Massnahmen, können immer wieder die richtige Lösung gefunden werden. Herr Glanzmann, es freut mich, Ihnen also hier den ausgefertigten Vertrag zu übergeben, den die Siedlung unterschrieben hat. Und ich freue mich für die nette Zusammenarbeit, die wir haben werden und wünsche mir alles Gute davon.| |00:13:39|Ich möchte vielmals Dankeschön sagen. Merci viele male. Wir wünschen uns bei mir, dass Sie zufrieden sind.| |00:30:01|Hier Lachat. Grüezi Herr Meissen, ja, von welchem Block? Ja, einen Moment, ich schaue mal. | |00:30:36|Herr Meissen, am 30. April sollte die fertig sein. Ja, gut, ich kontrolliere es, ich gebe Ihnen Bescheid. Fein, Dankeschön, adieu Herr Meissen, merci.| |00:47:27|Alle Arbeiten werden von der Baukommission laufend kontrolliert. | |00:48:50|Sogar der Unternehmer macht seine Kontrollgänge.| |00:50:02|So hat es ausgesehen vorher … und so jetzt.| |00:56:11|Und jetzt, vom 19. bis 21. Oktober 1984, feiern wir den Abschluss von unserer Fassaderenovation| |00:56:35|Am offiziellen Teil sprechen Herr Hans Thuli, Direktionspräsident Coop Schweiz, Herr Hans Brunner, Gemeindepräsident Muttenz,| |00:56:56|Herr Werner Glanzmann, Unternehmer.| Am 9.3.2024 mit www.audiotype.org maschinell transkribiert. Nach Gehör von Hand nachgebessert von Philipp Potocki. ===== Inhalt ===== |00:00|Freidorf von Hochhaus in Schanzweg aus; provisorische Donnerbaumschule im Vordergrund| |00:28|Titel „Aussenrenovation 1981-1984“| |00:53|Anlage; Freidorfhäuser mit beschädigtem Verputz und anderen Schäden| |01:47|Mitglieder der Baukommission besichtigen Schäden| |03:08|Türmli| |03:17|Mitglieder strömen zur Generalversammlung| |04:11|Generalversammlung im Siedlersaal mit anschl. Geselligem Teil (im Hintergrund Zbinden-Bild ‚die Feier‘)| |07:38|Gartenarbeit; Pflanzen von Hausmauer entfernen| |09:02|Brunnen am Spielplatz| |09:25|Sitzung; Auftragserteilung an Glanzmann| |13:46|Schilder der Unternehmen| |14:06|Demontage und Erneuerung von Haustüre und Fensterflügeln| |16:20|Erneuerung Glasdach| |18:15|Gerüstbau| |19:58|Fensterläden| |20:24|Hausfassade wird abgespitzt| |23:43|Mischer in der Strasse| |24:08|Mörtel (?) wird auf die nackten Backsteinmauer aufgetragen| |25:28|eingerüstete Häuserreihen, Untere Strasse, Strassenseite| |26:14|Arbeiter in der Pause in Baubaracke beim Spielplatz| |27:43|Schindeln an der Dachgaube werden behandelt (?)| |27:55|Ein Kupferblech wird geformt und am Dach unter Fenstergaube eingesetzt| |29:04|Arbeiten am Kamin| |30:00|Kind im Garten spielt mit Schutt (?)| |30:10|Pierre Lachat im Büro der Verwaltung im Genossenschaftshaus| |30:50|Fenster werden abgedeckt; Verputz wird aufgetragen und aufgerauht| |32:52|Arbeiter in der Pause in einem Garten| |33:18|Fenster- und Türgewänder werden abgedeckt, Verputzarbeiten| |36:18|Arbeiten an Umfassungsmauer| |37:09|Pfosten eines Gartenhags werden ersetzt| |37:33|Gartenhag wird gestrichen| |38:05|Dahhimmel wird ausgebessert| |38:25|Haustüre wird gestrichen| |38:52|weitere Arbeiten am Verputz| |41:07|Baugerüst wird abgebaut (Zeitraffer)| |41:50|Fensterläden werden montiert (oben: Heinz Bender)| |42:22|Glasdach wird montiert| |42:59|Aussentreppen bei Wohnhäusern werden repariert| |43:45|Sockel wird verputzt| |44:22|Bewohnerin putzt Fenster| |44:37|Arbeiten an Umfassungsmauer| |45:48|Freidorf und Gärten im Schnee| |46:45|Abnahme der Arbeiten durch Baukommission| |48:17|Maler bessert aus| |48:52|Unternehmer prüft die Arbeiten| |49:47|Ansichten ‚vorher‘ und ‚nachher‘| |50:20|Gärten werden wieder hergestellt| |53:31|Klösterliund verschiedene Häuser; Ansichten| |56:36|Abschlussfeier| |57:42|Kinderfest (?) auf dem Spielplatz| |59:17|Abspann|